Wie man einen Fuchs zeichnet - Schritt für Schritt

In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie einen roten Fuchs zeichnen.

Der Fuchs ist ein bekanntes Tier, das in der Popkultur oft als niedlich gilt und in verschiedenen Ländern je nach Glauben verehrt oder gefürchtet wird.

In Europa wird der Fuchs mit List, Schlauheit und Bosheit assoziiert. Es ist ein Tier, das nicht zögert, seine Intelligenz einzusetzen, um zu bekommen, was es möchte. Übrigens gilt der Fuchs als Totemtier von Loki, dem Gott der Zwietracht und Bosheit.

In Asien kann der Fuchs je nach Land als gut oder böse gelten, behält aber stets seinen hinterlistigen Charakter. Im japanischen Volksglauben beispielsweise ist der Fuchs (kitsune) der Bote des Gottes der Landwirtschaft, Inari.

Genug über Legenden gesprochen – nun wenden wir uns dem Zeichnen zu! Sie werden einen Fuchs von der Seite zeichnen, mit dem Kopf im 3/4-Profil.

Wie bei allen Zeichnungen gilt: Eine gute Basis garantiert einen gelungenen letzten Strich. Nehmen Sie sich also Zeit!

Los geht’s.

DIE ANATOMIE DES FUCHSES

Beginnen Sie mit leichten, klaren Linien – drücken Sie nicht zu stark auf den Bleistift.

 

 

 

Zeichnen Sie einen mittelgroßen Kreis rechts auf Ihrem Blatt. Dieser bildet die Basis des Kopfes.
Etwas links davon, für das Hinterteil des Fuchses, zeichnen Sie einen größeren Kreis.
Verbinden Sie beide Kreise mit einer leicht gebogenen Linie – das wird die Wirbelsäule.

 

 

 

Zeichnen Sie nun eine Linie unter den Kreisen, um den Bauch des Tieres zu markieren.

Für die Schulter des Fuchses zeichnen Sie ein Oval neben dem Kopf, das nahe der Wirbelsäulenlinie beginnt und leicht über den Bauch hinausgeht.

 

 

 

Vom Oval aus formen Sie mit einer nach unten gestreckten „U“-Form das Vorderbein. Machen Sie dasselbe links am Bauch für das Hinterbein.

Für das hintere Bein verwenden Sie zwei Ovale: das erste beginnt unten am Gesäß und verläuft diagonal nach links, das zweite verläuft diagonal nach rechts.

Am Kopf legen Sie die Grundlagen: Zeichnen Sie ein Oval unten für das Maul und zwei abgerundete Dreiecke oberhalb des Kopfes für die Ohren.

Für den Schwanz zeichnen Sie ein lang gestrecktes Oval, das diagonal vom Hinterteil ausgeht und bis zu den Hinterbeinen reicht.

 

 

 

 

 

DIE ZEICHNUNG BEREINIGEN

 

 

 

Sobald das Grundgerüst steht und Sie sich sicher fühlen, beginnen Sie mit dem Feinschliff:

- Formen Sie die Ohren eckiger und ausgeprägter.
- Markieren Sie rechts vom Kopf einen leichten Winkel für den Augenbrauenbogen.
- Gehen Sie erneut über das Maul, um die Nase zu formen.
- Zeichnen Sie den Hals mit einer leicht nach unten gebogenen Kurve, die an der Vorderpfote endet.
- Formen Sie die Wirbelsäule und den Schwanz.
- Zeichnen Sie die Beine entlang der vorherigen Markierungen, achten Sie auf Winkel und Proportionen.
- Vervollständigen Sie den Bauch.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Jetzt können Sie die Umgebung skizzieren: Zwei dünne Baumzweige verlaufen zwischen den Beinen des Fuchses, der Rest liegt unter einer Schneeschicht. Die Beine stecken leicht in kleinen Schneehaufen.

 

 

 

Zeichnen Sie das Gesicht: Mandelförmige Augen und eine Schnauze in Form eines abgerundeten Dreiecks.

 

 

 

DEN FUCHS KOLORIEREN

Sie haben nun zwei Möglichkeiten:

Die Zeichnung minimalistisch lassen und nur Schatten hinzufügen.
Farbe hinzufügen, um mehr Realismus zu erzielen.

 

 

 

 

 

Für die Kolorierung benötigen Sie sieben Farben: helles Grau, helles Haselnussbraun, mittleres Haselnussbraun, neutrales Braun, helles Orangebraun, dunkles Rotbraun und fast schwarzes Braun.

Legen Sie zunächst die Farbbereiche fest. Tragen Sie dann die hellste Farbe auf und arbeiten Sie sich zu den dunkleren Tönen vor. Zeichnen Sie Spitzen, um die Haare zu simulieren – variieren Sie Länge und Dicke, damit das Fell natürlich wirkt.

 

 

 

Danach überzeichnen Sie einzelne Haare mit einer mittleren Farbe, die der Körperkurve des Fuchses folgt.

 

 

 

 

Kolorieren Sie Schnee in Grau/Weiß und Holz in Braun. Fügen Sie Schatten an Bauch, Oberschenkeln, Schultern, Schwanz und Kopf hinzu.

Ihr Fuchs ist nun fertig!

 

 

Eine gute Grundlage ist entscheidend für eine gelungene Zeichnung. Nehmen Sie sich Zeit für die Skizze, überprüfen Sie Proportionen mehrfach und nutzen Sie Referenzbilder. Das Reinzeichnen wird dadurch einfacher und weniger frustrierend.

 

Illustratorin und Redakteurin: Coralie