Fische zeichnen lernen: Goldfisch, Muräne & Rochen Schritt für Schritt
Mögen Sie Unterwasserwelten? Ob „Die kleine Meerjungfrau“ oder „20.000 Meilen unter dem Meer“ – das ist faszinierend, doch oft fehlt dem Ozean ein wenig Leben. Heute werden wir daher sehen, wie man drei sehr unterschiedliche Fischarten zeichnet.
Wie auch bei Delfinen sind die meisten Meerestiere recht einfach zu zeichnen, da ihre Grundformen unkompliziert sind. Schauen Sie gerne auch auf unserem Blog vorbei, um zu erfahren, wie man einen Delphin zeichnet.
Heute widmen wir uns drei Modellen: dem Goldfisch, der Muräne und dem Rochen.
Heute werden wir uns drei Modellen widmen: dem Goldfisch (ein großer Klassiker), dem Aal und dem Rochen.
EINEN GOLDFISCH ZEICHNEN

Ein Goldfisch ist Ihnen sicherlich bekannt: ein rundlicher, klassischer Fisch. Achten Sie auf die Flossen: die Rückenflosse, die Schwanzflosse, zwei Flossen vorne, zwei mittlere Flossen unten und eine hintere Flosse. Die Augen befinden sich wie bei Vögeln an den Seiten des Kopfes.
EINEN GOLDFISCH ZEICHNEN - SCHRITT FÜR SCHRITT
Beginnen Sie mit dem Körper: Zeichnen Sie ein Oval, das ungefähr doppelt so lang wie breit ist. Zur Orientierung können Sie zunächst ein Rechteck setzen und dann die Ellipse einzeichnen. Fügen Sie den Kopf in Form eines kleinen Dreiecks hinzu. Beachten Sie die Linie der Schuppen entlang des Körpers – sie verläuft in der Regel mittig.




Zeichnen Sie die Schwanzflosse, die in etwa so hoch wie der am stärksten gewölbte Teil des Körpers reicht und ungefähr so lang wie der Körper selbst ist. Rücken- und hintere Flosse werden ähnlich platziert, die vorderen Flossen beginnen etwa ein Drittel des Körpers entfernt und die Brustflossen knapp hinter der Körpermitte.




Für den Kopf platzieren Sie die Augen unter der Mittellinie, Kiemen an den Seiten und den Mund auf Höhe des unteren Augenrands. Danach können Sie die Flossen und Schuppen detaillieren. Die Kanten der Flossen sind unregelmäßig und die Streifen folgen der Wuchsrichtung der Flossen. Bei den Schuppen reicht es, die wichtigsten anzudeuten – nicht jede einzeln zu zeichnen.


EINE MURÄNE ZEICHNEN
Muränen wirken oft unfreundlich, doch ihr Körper ist einfach zu zeichnen. Beginnen Sie mit einer langen, geschwungenen Linie für den Körper. Die Flossen verlaufen oben und unten am Körper, direkt hinter dem Kopf beginnen sie sanft.



Der Kopf nimmt etwa ein Drittel des Körpers ein und wird leicht verjüngt.


Muränen haben oft den Mund geöffnet, das können Sie ebenfalls darstellen.
Platzieren Sie die Augen über der Schnauze und fügen Sie kleine Details wie die Kieferlinien und Vertiefungen über den Nasenlöchern hinzu.

Die Zähne zeichnen Sie scharf, aber nicht übertrieben.

Abschließend können Sie Volumen und Textur hinzufügen, um die reptilienartige Oberfläche des Körpers zu betonen.
Radieren Sie die Hilfslinien aus und schon ist unsere Zeichnung fertig!

EINEN ROCHEN ZEICHNEN - SCHRITT FÜR SCHRITT
Der Rochen ist ebenfalls relativ einfach, erfordert aber genaue Formen.

Beginnen Sie mit einem dreieckigen Körper, der etwa anderthalbmal so lang wie breit ist. Zeichnen Sie eine schmale Ellipse für den Kopf und platzieren Sie Augen und Mund. Der Stachel am Hinterteil ist etwa so lang wie die Breite des Körpers.






Die Flügel des Rochens lassen sich am besten mit leicht gebogenen Rechtecken in Perspektive darstellen, vorne etwas länger und breiter als hinten. Achten Sie darauf, dass die Flügel dem Körper folgen und die Rückseiten geschwungen gezeichnet werden.


Für die Details können Sie Markierungen auf dem Kopf und den Flossen setzen, die Augen leicht erhöht platzieren und Schattierungen für Volumen und Tiefenwirkung einfügen.

BRINGEN SIE FARBE INS SPIEL
Für die Kolorierung beginnen Sie mit einem Hintergrund in Grau-, Blau- oder Grüntönen. Der Körper kann in bläulichem Weiß oder zarten Grüntönen gefüllt werden. Schatten setzen Sie in Blaugrün oder Violett, Highlights auf den Flossen in Rosé oder Braun. Bei Aquarellfarben lassen sich Farbverläufe leicht darstellen, um Tiefe zu erzeugen.



Und so sieht unser fertiger Rochen aus!

ZUSAMMENFASSUNG
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Beobachten Sie Ihr Modell genau, achten Sie auf die charakteristischen Merkmale der Fische, wie Flossen, Kopf und Muster.
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Stellen Sie sich Fragen, um die Anatomie zu verstehen, und suchen Sie nach einfachen Verhältnisangaben, um Fehler zu vermeiden.
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Mit diesen Grundlagen können Sie nicht nur Goldfisch, Muräne und Rochen zeichnen, sondern sich auch an hunderte andere Fischarten wagen.
Illustratorin und Redakteurin: Rakjah