Auto zeichnen leicht gemacht
In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie ganz einfach ein Auto zeichnen können.
Die Grundkonstruktion, die ich Ihnen zeige, ist universell – das bedeutet: Sie können auf dieser Basis jedes beliebige Autodesign zeichnen, indem Sie lediglich die Größen und Proportionen anpassen.
DIE GRUNDLAGEN DES AUTOZEICHNENS
Zunächst beginnen Sie damit, einen Würfel in Perspektive zu zeichnen – von leicht oben betrachtet. Wenn Sie sich mit Perspektive nicht gut auskennen oder mehr darüber lernen möchten, empfehle ich Ihnen unseren Blogartikel über die Regeln für das Zeichnen in Perspektive.
Im nächsten Schritt zeichnen Sie einen weiteren Quader – diesmal etwas rechteckiger – unten links im Bild.
Verbinden Sie nun beide Formen miteinander. So erhalten Sie die Windschutzscheibe und die Vorderseite des Autos.
Um das Heck des Autos darzustellen, zeichnen Sie ein Trapez an das hintere Ende.
Nun können Sie bereits überflüssige Linien entfernen, um Ihre Zeichnung zu säubern und klarer wirken zu lassen.
Jetzt geht es an die Karosserie. Verwenden Sie die vorgezeichneten Quader als Basis, um die Gesamtform des Autos zu definieren.
Fügen Sie die Frontscheibe, die Seitenfenster und erste Karosseriedetails wie die Einkerbungen oder Rillen hinzu.
Wenn die Hauptlinien stehen, zeichnen Sie zwei Halbkreise in den unteren Teil des Fahrzeugs, um die Radkästen anzudeuten. Da das Auto aus der Vogelperspektive dargestellt wird, sehen Sie nur zwei Reifen.
DETAILS HINZUFÜGEN
Nun, da die Grundform steht, können Sie die typischen Autodetails einfügen: Türgriffe, Scheinwerfer, Rückspiegel, das Markenlogo – alles, was Ihr Auto charakterisiert.
Gehen Sie anschließend Ihre Linien noch einmal sauber nach und nutzen Sie die Gelegenheit, alle Konstruktionslinien zu entfernen.
FARBE INS SPIEL BRINGEN
Sobald Ihre Zeichnung fertig ist und alle Elemente platziert sind, können Sie sie kolorieren.
Ich beginne damit, einen mittleren Farbton auf die gesamte Oberfläche meiner Zeichnung aufzutragen.
Verwenden Sie dann einen etwas dunkleren Ton, um schattige Flächen hervorzuheben.
Fenster und besonders dunkle Partien (wie etwa Reifen oder tief liegende Elemente) färben Sie mit einem sehr dunklen, fast schwarzen Farbton ein, um Kontrast und Tiefe zu erzeugen.
Mit einem helleren Farbton setzen Sie Lichtakzente auf helle Flächen oder Stellen, die stark vom Licht getroffen werden.
Zum Schluss können Sie noch stärkere Glanzlichter mit einem sehr hellen – beinahe weißen – Ton hinzufügen. Platzieren Sie diese auf Erhebungen oder reflektierenden Oberflächen wie Scheinwerfern oder der Karosserie.
Ihr Auto ist nun fertig gezeichnet und koloriert!
Nutzen Sie die grundlegenden Schritte dieses Tutorials – vor allem den Anfang mit den Würfeln – als Baukasten. Wenn Sie die Größenverhältnisse oder Formen variieren, können Sie unendlich viele unterschiedliche Autotypen zeichnen. Vielleicht entwerfen Sie sogar ein ganz eigenes Fahrzeug, das es so noch nicht gibt.
Illustratorin und Redakteurin: Coralie
