Pinguin zeichnen lernen – die komplette Anleitung
Tierfreunde, hallo!
Heute lade ich Sie ein, gemeinsam zu lernen, wie man einen Pinguin zeichnet.
BEOBACHTUNG DES PINGUINS ZUM ZEICHNEN
Wie immer beginnen wir mit der Beobachtung. Unser Modell ist ein Seevogel, dessen Gefieder glatt ist und sich perfekt dazu eignet, durchs Wasser zu gleiten. Seine Füße sind mit Schwimmhäuten versehen und der Körper ist klein, kompakt und länglich – optimal gebaut für die Wasserdynamik.
In Bezug auf die Proportionen gilt: Der Körper ist ungefähr zweieinhalbmal so lang wie der Kopf (inklusive Schnabel) und an der dicksten Stelle etwa eine Kopflänge breit. Die Beine sind weit hinten angesetzt, was dem Pinguin seine aufrechte, fast vertikale Haltung verleiht.
EINEN PINGUIN ZEICHNEN - SCHRITT FÜR SCHRITT
Wir beginnen wie gewohnt mit dem Kopf – einer leicht eingedrückten Kugel.
Markieren Sie die Spitze des Schnabels, der etwas weniger als die Breite des Kopfes misst.
Zeichnen Sie eine Augenlinie in der Mitte und zwei weitere Linien auf Höhe der Viertel, um die Schnabelbreite zu bestimmen.
Der obere Teil des Schnabels ist fast gerade, mit einer sanft abgerundeten Spitze.
Das Auge platzieren Sie zwischen der ¼- und ½-Linie, direkt am Rand der Kopfform.
Der Hals fällt gerade nach unten, ohne sich stark zu verjüngen oder zu verbreitern, und ist etwa ein Drittel so lang wie der Kopf.
Nun zum Körper: Er ist ungefähr zwei Kopflängen lang (ohne Schwanz) und ebenso breit wie der Hals. Der Schwanz selbst entspricht in der Länge etwa einer Kopfform.
Die Beine beginnen dort, wo der Hals endet, und sitzen fast am Ende des Körpers. Sie sind klein, fast vertikal und lassen den Pinguin wirken, als würde er auf den Knien sitzen.
Die Schwimmhäute sind relativ lang – ungefähr so breit wie der Kopf – und sollten mit leichten Neigungen gezeichnet werden.
VERFEINERUNG DER PINGUINZEICHNUNG
Nun verfeinern wir die Grundformen.
- Der Schnabel ist sehr kurz, nimmt nur etwa ein Drittel der markierten Schnabelfläche ein und endet senkrecht zum Auge.
- Das Auge ist klein, darüber liegt ein angedeuteter Strich, der die Augenpartie betont.
- Brustkorb und Bauch lassen sich mit zwei Ovale andeuten, die Sie anschließend in die Körperform überführen.
Die Flügel sind hoch angesetzt und nehmen nur das obere Drittel der Körperhöhe ein. Sie verlaufen weit nach unten und reichen fast bis zum Schwanz.
Der Schwanz selbst wirkt wie ein kleiner Diamant, dessen Spitze in der Mitte der Körperbreite liegt.
Die Beine sind schwimmhäutig, mit drei sichtbaren Zehen vorne.
DIE LETZTEN DETAILS DER ZEICHNUNG
Zum Abschluss reinigen Sie Ihre Linienführung und verstärken die Details. Das Gefieder müssen Sie nicht stark ausarbeiten, da es durch seine dunkle Färbung ohnehin ruhig wirkt.
Das Gefieder des Pinguins ist zum größten Teil schwarz, mit typischen weißen Partien.
Der Kopf ist schwarz, unterbrochen von weißen Streifen am Schnabel.
Am Körper verläuft eine geschwungene Linie, die Bauch und Brust weiß abgrenzt.
Flügel und Rücken bleiben dunkel, wobei ein kleiner weißer Rand die Gefiederpartien trennt.
Zusammenfassung:
- Beobachten Sie Modell und Proportionen.
- Beginnen Sie mit einfachen Grundformen.
- Nutzen Sie zusätzliche Referenzbilder für Details.
- Verfeinern Sie Schritt für Schritt.
Redakteurin und Illustratorin: Rakjah