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durch Liam

Einen Panda zeichnen - einfaches Zeichentutorial

Einen Panda zeichnen - einfaches Zeichentutorial

Heute sprechen wir über ein ganz besonderes Tier – einen großen Fellball, ach was sage ich, einen riesigen Teddybären: den Panda.
Er ist groß, rund, wirkt etwas gemütlich – und das Beste: Er ist ziemlich einfach zu zeichnen! 😄

Damit es dennoch ein wenig anspruchsvoller wird, möchten wir heute versuchen, dieses Foto nachzuzeichnen:

 

 

Auf diesem Bild sehen Sie eine ausgeprägte Verkürzung im Körper des Pandas – ein Effekt, der vielen beim Zeichnen anderer Tiere ebenfalls Schwierigkeiten bereitet. Genau deshalb erkläre ich Ihnen heute Schritt für Schritt, wie Sie dabei vorgehen können.

 

 

DEN PANDA BEOBACHTEN

Die Anatomie eines Pandas ist nicht leicht zu erkennen, da sein dichtes Fell fast alles überdeckt. Das lässt ihn wie eine große, flauschige Kugel erscheinen – ein Vor- und Nachteil zugleich.

Trotzdem lassen sich einige Merkmale ausmachen:
Der Panda ist massiv – und zwar aus jedem Blickwinkel. Er hat große Pfoten, einen breiten Kopf, kurze, kräftige Gliedmaßen und wirkt insgesamt sehr kompakt. Die Ohren sitzen hoch auf dem Kopf (wie bei den meisten Bären), seine Schnauze ist kurz und breit. Die kleinen Augen befinden sich ungefähr in der Mitte des Gesichts.

Die Nase ist breit und flach. Die Beine laufen kaum zu – das heißt, sie verjüngen sich in Richtung Pfoten und Handgelenke nur minimal.

DEN PANDA MIT EINFACHEN FORMEN ZEICHNEN

Kommen wir zu unserem Lieblingsteil: dem Zeichnen mit Grundformen!

Anders als sonst beginnen wir diesmal nicht mit dem Kopf, sondern mit dem Körper. Zeichnen Sie zunächst ein aufrechtes Rechteck – dieses stellt den Brustbereich des Pandas dar. Es sollte nur leicht höher als breit sein.

Anschließend fügen Sie ein zweites Rechteck für das Hinterteil hinzu. Dieses sollte ein wenig kleiner sein als das erste, da es perspektivisch weiter entfernt liegt. Positionieren Sie es so, dass sein linker Rand etwa auf halber Höhe des ersten Rechtecks nach links versetzt liegt. So erhalten Sie die richtige Lage in der Perspektive.

Verbinden Sie nun die entsprechenden Ecken miteinander, um die Grundform des Körpers – einen Kasten – zu erzeugen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

DIE DETAILS DER ZEICHNUNG

DER KOPF DES PANDAS

Der Kopf ist etwa ¾ so breit wie das Brustrechteck und wird ganz rechts positioniert. Er sollte etwa eine halbe Kopfhöhe über dem oberen Rand des Brustkorbs beginnen – oder alternativ leicht oberhalb der Mitte des Brustkastens. Diese Platzierung wirkt harmonisch und korrekt in der Perspektive.

 

 

 

 

 

 


 

 

 

 

 

 

DEN KÖRPER ZEICHNEN

Der Körper des Pandas ist – wie erwartet – rundlich. Achten Sie darauf, lebendige Formen zu zeichnen, keine perfekten Ellipsen. Beginnen Sie mit der Brustpartie, die an eine Kartoffel erinnert. Da der Panda auf seiner linken Vorderpfote (also rechts aus unserer Sicht) abgestützt ist, befindet sich diese Schulter etwas höher als die andere – ein wichtiges Detail.

 

 

 


Nun kommen die Beine: Sie sollten innerhalb der bereits gezeichneten Bodenfläche liegen. Das linke Bein des Pandas (rechts aus Ihrer Sicht) ist zurückgesetzt und wird dementsprechend etwas versetzt gezeichnet. Verwenden Sie einfache, abgerundete Rechtecke oder Kartoffelformen für die Pfoten.

 

 

 

Zeichnen Sie anschließend den Bauch, der etwa weniger als die Hälfte des Abstandes zwischen Brust und Hinterteil einnimmt. Nutzen Sie dabei eine vertikale Kante als Orientierungshilfe, da sich das Hinterteil zur Seite neigt und sich visuell verkürzen kann.

 

 

 

 

 

 

Für das Hinterteil zeichnen Sie ebenfalls eine rundliche Form – achten Sie auf die Neigung nach links. Ergänzen Sie die hinteren Beine mit einer ähnlichen Formensprache.

 

 

DIE FLECKEN DES PANDAS

Bevor Sie ins Feintuning gehen, sollten Sie die charakteristischen schwarzen Markierungen des Pandas platzieren:

- Die Ohren sind komplett schwarz.
- Die Nasenspitze ist schwarz, geformt wie ein Halbmond – das ist zwar kein Fleck, prägt aber den Ausdruck maßgeblich.
- Die Augenflecken sind länglich, doppelt so lang wie breit, und enden meist auf Höhe der Schnauzenmitte. Sie laufen schräg nach unten außen und umrahmen die Augen dabei nicht komplett.

 

 

- Die Beine – sowohl vorn als auch hinten – sind vollständig schwarz. An den Schultern verengen sich diese dunklen Bereiche leicht, reichen aber bis zum Halsansatz. So entsteht der für den Panda typische runde Kopf.
- Die Flecken der Hinterbeine enden weiter unten, meist leicht oberhalb der Bauchhöhe.

 

 

 

DAS FELL ZEICHNEN

Jetzt geht es an die Ausarbeitung des Fells. Pandas gehören zur Bärenfamilie, also zeichnen Sie an den Pfoten je fünf Finger mit Krallen. Abgesehen von Kopf und Fell gibt es nicht viele weitere Details zu beachten.

Abschließend können Sie die Zeichnung mit schwarzer Farbe schattieren. Ihre Zeichnung sollte nun lebendig und klar erkennbar sein!

 

 

 

 

 

 

 

 

Zusammenfassung:

 

 

Redakteurin und Illustratorin: Rakjah